Vom Melkstand zum Melkroboter - erfolgreicher Umbau in nur 7 Tagen

Wenn die Zukunft Einzug hält: Der neue Melkroboter M²erlin wurde 2024 vom Team der Altjohann Melktechnik nach vorheriger sorgfältigster Planung in nur 7 Tagen in den alten Melkstand des Vollmerschen Hofes integriert und für Chris und Werner Vollmer steht eines fest: Im klassischen Melkstand melken? Nie wieder! Auch der Einsatz von Präzisionspedometern schafft unmittelbare Arbeitserleichterung. So genügt seit Neuestem ein kurzer Blick auf den Bildschirm, um über alle Befindlichkeiten der Herde informiert zu sein.

Auch die Milchkühlung wurde beim Umbau modernisiert und es erfolgte eine Umstellung auf Eisspeicher… so kann die gewonnene Sonnenenergie direkt für die Milchkühlung genutzt werden und führt zu spürbarer Ersparnis nicht nur im Geldbeutel sondern auch bei der täglich zu investierenden Arbeitszeit.

Für Werner Vollmer und seinen Sohn Christian, Landwirte aus dem sauerländischen Sundern, steht eines fest: „In den Melkstand gehen wir nicht mehr zurück.“

In der Vergangenheit hatte man über Jahre hinweg 50 Kühe zweimal täglich im klassischen 7er-Fischgräten-Melkstand gemolken – doch diese Zeiten sind vorbei. „Ein Berufskollege sagte mir: ‚Meine Melkroboter sind nicht mehr wegzudenken. Bevor ich nochmal im Melkstand melke, verlassen alle Kühe den Hof!‘ Das hat mich zum Nachdenken gebracht“, erzählt Werner Vollmer. Schließlich fiel die Entscheidung:  2024 wurde mit dem M2erlin ein Melkroboter in den alten Melkstand integriert.

„Wir haben uns für den M2erlin entschieden, weil er flexibel konfigurierbar ist. Die Kühe betreten ihn von hinten und verlassen ihn seitlich – das war nur bei Lemmer möglich“, erklärt Christian Vollmer.

Der vom Altjohann Melktechnik-Team unterstützte Umbau verlief reibungslos. „Es musste lediglich ein Durchgang in die Wand gestemmt werden, durch den die Kühe den Melkroboter verlassen. Der Rest der Technik wurde auf einer Seite des alten Melkstands integriert“, erläutert Vater Werner.

Während auf der einen Seite noch gemolken wurde, erfolgte auf der anderen der Einbau des M²erlin. Innerhalb einer Woche war der Melkroboter einsatzbereit.

Automatisierung und Tierbeobachtung

Die Kühe haben sich schnell an den neuen Melkprozess gewöhnt. „Unsere älteste Kuh hat sich am schnellsten angepasst“, berichtet Christian. Doch nicht nur das Melken hat sich verändert – auch die Tierüberwachung wurde mit dem Einzug des M2erlin deutlich verbessert.

„Mit dem Melkroboter haben wir auch Pedometer erhalten, die an den Füßen der Kühe angebracht sind. Dadurch können wir Brunstphasen oder Stoffwechselerkrankungen frühzeitig erkennen und sofort reagieren“, erklärt der junge Landwirt.

Sonnenenergie optimal nutzen

Die 25 kW starke Solaranlage der Familie Vollmer leistet ebenfalls einen wertvollen Beitrag: Ein Teil des erzeugten Stroms wird direkt über die Melk- und Kühltechnik genutzt. Zweimal täglich wird der M2erlin mit der Kochendwasser-Reinigung gesäubert. Besonders nachhaltig: Die mittägliche Reinigung läuft komplett über Sonnenstrom. Darüber hinaus wird der Strom auch zur Versorgung eines Eisspeichers genutzt, wodurch die Familie ihre grüne Energie effizient ausschöpft.

Eine zukunftsweisende Entscheidung

Der Umstieg auf die neue Melktechnik war eine bewusste Entscheidung der gesamten Familie. Sie gewinnt dadurch nicht nur flexibleres Arbeiten mit größeren Freiräumen und gleichzeitig intensivierter Tierbeobachtung, sondern auch eine innovative Technologie, die sie nicht mehr missen möchte.

Für die Vollmers ist der Schritt zur Automatisierung ein voller Erfolg – der alte Melkstand ist endgültig Geschichte.

M²erlin - alle Infos zu deinem neuen Melkroboter

Prospekt_Merlin.pdf (4,8 MiB)

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